Über mich

und die Herstellung
meiner

 
  • Studium der Mathematik, Biologie und Pädagogik als Schulfächer für das gymnasiale Lehramt an der Universität Bielefeld, anschließend Lehrtätigkeit an verschiedenen Gymnasien in NRW

  • 2002 Start meines Unternehmens 'sticken & staunen', über das ich selbst entworfene Stickmuster für Farbverlaufsgarne verkauft habe

  • Verlagerung meines Interessenschwerpunktes von Produktion und Verkauf meiner Stickmusterentwürfe auf eine eigene Interpretation alter Handarbeitstechniken, wobei der technische Schwerpunkt auf der Verwendung des Petit Point und kleinen Formaten liegt

  • zunehmende eigene Kreativität und Beginn der Schaffung von Unikaten

  • Das Erlernen zugrunde liegender Kompetenzen (Design, Sticktechniken, Färben von Garn) erfolgte autodidaktisch

  • Teilnahme z.B. an folgenden Märkten:

    „Kunsthandwerk auf dem Parkdeck“ (Handwerkskammer Düsseldorf)
    „Ideen und Objekte“ auf Gut Rosenberg (Handwerkskammer Aachen)
    „Textilmarkt“ (Benediktbeuern)
    “Kunst und Handwerk im Advent“ (Schloss Rheydt)

    Ausstellungen z.B. in folgenden Galerien:
    Galerie Gruen, Wiesbaden
    Galerie Nomade, Nideggen

Der Reiz, den das Sticken auf kleiner Fläche für mich ausmacht, liegt darin, dem sehr feinen Material die Möglichkeit zu geben selbst ein Muster zu erzeugen.
 
Dies geschieht durch eine vor der Arbeit festgelegte Vorgehensweise in der Reihenfolge der Stiche. Ein schneller Farbwechsel lässt das dadurch entstehende Muster in Erscheinung treten.

Die Musterentstehung verhält sich in meiner Stickerei also genau umgekehrt wie beim traditionellen Sticken, wo das Muster durch „Nachsticken“ mit einfarbigen Garnen entsteht.
   
Zum einen bildet der Petit Point eine geeignete Grundlage für eine hohe Auflösung, so dass die Stickereien beim ersten Eindruck wie gemalt wirken.

Zum anderen entsprechen die im Handel erhältlichen Farbverlaufsgarne nicht diesen Vorstellungen, der Farbwechsel erfolgt zu langsam. Also färbe ich mein Seidengarn selbst mit „kurzen“ Farben, d.h. das Garn wechselt die Farbe in relativ kurzen Abständen.
   
Mit diesen Garnen kann „gemalt“ werden, jeder neue Ansatz liefert ein neues erstaunliches Ergebnis.

Zwar plane ich die Grobstruktur, kann aber das Endergebnis nicht im Detail vorhersagen. Dadurch ergeben sich oft durchaus überraschende und neue Effekte, mit denen ich dann weiter arbeiten kann.

Meine naturwissenschaftliche Ausrichtung spiegelt sich in meinen Entwürfen wider: das Design ist klar und abstrakt, die Ausführung unterliegt mathematischen Regeln, die während des Arbeitens verändert und meinem künstlerischen Anspruch angepasst werden.
   
 
Das Klöppeln verschafft mir die Möglichkeit, Flächen strukturell interessant zu füllen.
   
   

 

 
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